Tendenz - Erste Ergebnisse

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Familien(t)räume - KAB macht sich stark für Familien

Erste Tendenzen auf dem Bezirkstag der KAB Wesel in Walsum-Vierlinden

Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) hat in 28 Städten und Gemeinden der Kreise Wesel und Kleve im Rahmen ihrer Aktion Familien(t)räume eine Umfrage zur Familienfreundlichkeit durchgeführt. "Das endgültige Ergebnis wird Ende April vorliegen. Erste Tendenzen sind aber schon jetzt erkennbar." berichtet Silvia Steinberg, Projektreferentin der KAB Niederrhein.

Die Familien fühlen sich in ihren Wohnorten wohl. 46 Prozent beurteilen die Kinder- und Familienfreundlichkeit ihres Ortes mit gut bis sehr gut, 42 Prozent mit befriedigend. Die durchschnittliche Familie besteht aus Eltern mit zwei Kindern. In der Regel ist der Vater vollzeitbeschäftigt. In jeder zweiten Familie ist die Frau berufstätig. 90 Prozent der Befragten erziehen ihre Kinder zusammen mit ihrem Partner. In den Familien spielt das Thema Betreuung eine große Rolle. Durchwegs positiv äußern sich die Befragten zum vorhandenen Angebot von Kindergärten und Grundschulen. Gleichzeitig ist der Wunsch nach Ganztagesschulen und Kindertagesstätten sehr groß. Die Kinderbetreuung ist gemeinsame Angelegenheit der Eltern. Sie werden dabei von Großeltern und Verwandten unterstützt. Aber auch Freunde und Nachbarn übernehmen gelegentlich die Kinderbetreuung. Nur ein Drittel der Befragten leisten sich einen Babysitter. Großteils zufrieden sind die Familien mit dem vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungsangeboten.

Als sehr positiv werden die Angebote der Sportvereine, katholische und evangelischen Kirche gewertet. 45 Prozent wissen nicht, ob ihre Stadt oder Gemeinde das Engagement von Familien für Familien fördert und ob Familien bei kommunalen Entscheidungen beteiligt werden. Bei institutionalisierten Formen der Beteiligung sind es sogar 60 Prozent. "Hier sehen wir einen erheblichen Informations- und Klärungsbedarf seitens der Kommunen", stellt Norbert Henn (Alpen) fest, neu gewählter KAB - Bezirksvorsitzender. "In den nächsten Wochen und Monaten werden wir in Informationsveranstaltungen über die lokalen Ergebnisse berichten. Wir wollen gemeinsam mit Familien, Verbänden und Vereinen, Bürgermeistern, Politikern und Initiativen die Probleme vor Ort angehen und Lösungen erarbeiten". Soweit der Vorsitzende der KAB Dingden, Roland Albers zur erschienen Presse.

50 000 Fragebögen wurden ausgeteilt, davon sind 6 800 zurück gekommen. Das ist ein prozentualer Rücklauf der gut das Dreifache einer normalen repräsentativen Umfrage entspricht. Dietmar Pinger (KAB St.Paulus Voerde) erklärte: "Über 25 000 Personen werden unsere Fragebögen zumindest gelesen haben, wenn man pro Familie 4 Personen rechnet. Die KAB in den Bezirken Wesel und Kleve hat somit einen weiten Bereich der Familien erreicht die hier in der Region wohnen."

Der Bezirkstag in Walsum-Vierlinden brachte der KAB im Bezirk Wesel einen neuen Vorstand. Wolfgang Niggemann (Walsum, Herz-Jesu) trat nach 10 Jahren als Bezirksvorsitzender nicht mehr zu Wahl an. Norbert Henn aus Alpen wurde mit großer Mehrheit als sein Nachfolger gewählt. Als seine Stellvertreter wurden gewählt: Henriette Kniely (Moers) und Karl-Alois Schröer (Ringenberg). Die geistliche Leitung liegt weiterhin bei dem Bezirkspräses Klaus Ulaga (Moers). Bernhard Jacobs (Walsum-Vierlinden) wurde mit einer Urkunde gedankt. Als Vorsitzender hat er durch außerordentlichen und innovativen Einsatz für die Grundlagen und Ziele der KAB sich eingesetzt. Sein ausgezeichnetes bürgerschaftliches Engagement in seinem Wohnort, die kreative Mitverantwortung für den Kindergarten seiner Pfarrgemeinde und sein uneigennütziges Voranbringen gemeinwohlorientierter Maßnahmen ließen ihn dennoch nicht vom Blick auf und der Sorge um die alltäglichen Bedürfnisse und Belange seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger und seiner Vereinsmitglieder abbringen.
Hier kann der Artikel aus der NRZ geöffnet werden ----- > Artikel NRZ vom 17.04.2003 - Klicke und Bild erscheint in Farbe und Größer


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